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 Automatic Battery Pack Assembly Line For ESS

Prozessschritte, die den DCIR (Gleichstrom-Innenwiderstand) von Lithium-Ionen-Batterien beeinflussen

November 07 , 2025
Prozessschritte, die den DCIR von Lithium-Ionen-Batterien beeinflussen ( Gleichstrom-Innenwiderstand )



Der Gleichstrom-Innenwiderstand (DCIR) einer Lithium-Ionen-Batterie ist ein wichtiger Leistungsindikator, der sich direkt auf ihre Lade-/Entladeeffizienz, ihre Ausgangsleistung und ihre Lebensdauer auswirkt. Die Genauigkeit und Stabilität der DCIR-Messergebnisse sind entscheidend für die Bewertung der Qualität und Leistung von Lithium-Ionen-Batterien. Die Kernprozesse der DCIR-Messung von Lithium-Ionen-Batterien lassen sich in drei Hauptphasen unterteilen: Elektrodenpräparation, Zellmontage und Formierung/Alterung. Die spezifischen Schlüsselprozesse jeder Phase werden im Folgenden detailliert analysiert.

I. Elektrodenherstellungsprozess

① Elektrodenbeschichtung

Bei der Elektrodenbeschichtung hat die Beschichtungsqualität einen signifikanten Einfluss auf den DCIR-Wert. Eine ungleichmäßige Beschichtung ist ein häufiges Problem. Ist das Aktivmaterial an bestimmten Stellen zu dick oder zu dünn, führt dies zu einer ungleichmäßigen Stromverteilung. Eine ungleichmäßige Stromverteilung auf der Elektrode führt zu einem erhöhten lokalen Widerstand und damit direkt zu einem höheren DCIR-Wert. Darüber hinaus entstehen bei unzureichender Beschichtung Bereiche ohne Aktivmaterial, sogenannte „virtuelle Kontakte“. Diese „virtuellen Kontakte“ wirken wie Unterbrechungen in einem Stromkreis, verursachen einen signifikanten Widerstand gegen den Stromfluss, erhöhen den Innenwiderstand erheblich und beeinflussen somit die DCIR-Messergebnisse.

ACEY-AC300J Elektrodenbeschichtungsanlage Das System nutzt eine automatisierte Steuerung, die eine hochpräzise und gleichmäßige Beschichtung, Dickenüberwachung und Trocknungskontrolle ermöglicht. Diese Hochleistungsbeschichtung reduziert effektiv Dickenschwankungen, gewährleistet die Konsistenz der Elektrode und senkt somit die DCIR-Abweichung.

Electrode coating

② Elektrodenrollen

Der Grad des Elektrodenwalzens beeinflusst den DCIR-Wert maßgeblich. Ist das Walzen zu locker, ist die Elektrodenporosität zu hoch und der Kontakt zwischen Aktivmaterial und Stromkollektor nicht optimal. Dies behindert den Elektronentransport zwischen Aktivmaterial und Stromkollektor, was zu einem höheren Innenwiderstand und einem erhöhten DCIR-Wert führt. Ist das Walzen hingegen zu fest, wird die Struktur des Aktivmaterials beschädigt und Ionenkanäle werden blockiert. Blockierte Ionenkanäle erschweren den Ionentransport und erhöhen ebenfalls den DCIR-Wert.

ACEY-RP-300x350 automatisches r Rollpresse Maschine Durch die präzise Steuerung von Walzenspalt und -druck werden Elektrodendichte und -verdichtung verbessert, wodurch eine gleichmäßige Oberflächenebenheit und Porosität der Elektroden gewährleistet werden. Dies optimiert den Elektronen- und Ionentransport und stabilisiert somit die DCIR-Leistung.


③ Elektrodenschneiden/Schlitzen

Werden beim Schneiden/Schlitzen der Elektroden entstandene Grate nicht entfernt, treten verschiedene Probleme auf. Die Grate können den Separator durchstechen und so einen Mikrokurzschluss verursachen. Ein Mikrokurzschluss führt zu anormalen Strompfaden innerhalb der Batterie, wodurch der Widerstand steigt und ein ungewöhnlich hoher Gleichstrom-Einschaltstrom (DCIR) entsteht. Darüber hinaus können die Grate auch den Kontakt zwischen Elektrode und Anschlussfahne beeinträchtigen, was die Stromübertragung weiter verschlechtert und ebenfalls einen ungewöhnlich hohen DCIR verursacht.

ACEY-SM300 Elektroden-Schlammungsmaschine Diese halbautomatische Schneidemaschine dient der Herstellung von Elektroden für Batterien und prismatische Batterien in Forschungs- und Entwicklungslaboren sowie Produktionslinien. Sie eignet sich zum Längsschneiden von Kathoden- und Anodenelektroden wiederaufladbarer Lithiumbatterien. Als Basismaterial für die Elektroden können Aluminium- oder Kupferfolien verwendet werden. Die Schnittkanten sind sauber, die Maßgenauigkeit hoch und es entstehen keine Grate. Die Maschine ist ein wichtiges Gerät in der Plattenbearbeitung.



II. Zellbildungsprozess

① Laschenverschweißen

Die Qualität der Lötstellenverbindung ist ein wichtiger Faktor für den Gleichstrom-Einstromwiderstand (DCIR). Unvollständige oder fehlerhafte Lötstellen können den Kontaktwiderstand zwischen Elektrodenanschluss und Stromabnehmer deutlich erhöhen. Dadurch wird die Verbindung geschwächt, was zu einem höheren Kontaktwiderstand bei Stromfluss und somit zu einem Überschreiten des DCIR-Grenzwerts führt. Auch Lötreste können einen schlechten Kontakt verursachen, was ebenfalls eine häufige Ursache für einen zu hohen DCIR ist. Die Lötreste behindern die normale Stromleitung, erhöhen den Widerstand und verfälschen somit die DCIR-Messergebnisse.

ACEY-USW-3000 Ultraschall-Metallpunktschweißmaschine Es wurde speziell für das Verbinden von Nickel- und Aluminiumwerkstoffen in der Batterieherstellung und anderen Anwendungen entwickelt. Es gewährleistet gleichmäßige und feste Schweißnähte, kontrolliert effektiv die Wärmeeinbringung beim Schweißen, reduziert unvollständige Schweißnähte und Schlacke, verbessert die Leitfähigkeit und senkt den Gleichstrom-Induktionswiderstand (DCIR).

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② Zellenwicklung/Stapelung

Die Prozesskontrolle beim Wickeln/Laminieren der Zellen hat einen signifikanten Einfluss auf den DCIR-Wert. Eine ungenaue Wicklungsausrichtung, beispielsweise durch Fehlausrichtung der Elektroden oder des Stapelns, verringert die effektive Kontaktfläche der aktiven Materialien der positiven und negativen Elektrode. Eine verringerte effektive Kontaktfläche erhöht den Ionentransportwiderstand, wodurch die Ionenbewegung innerhalb der Batterie erschwert wird und somit der DCIR-Wert ansteigt. Darüber hinaus kann eine ungleichmäßige Wicklungsspannung Falten im Separator verursachen, die die Ionenleitung beeinträchtigen, den Widerstand weiter erhöhen und die DCIR-Testergebnisse verfälschen.


③ Flüssigkeitseinspritzverfahren
Der Einfluss des Flüssigkeitseinspritzprozesses auf den DCIR-Wert zeigt sich hauptsächlich in der eingespritzten Flüssigkeitsmenge und der Absetzzeit. Eine unzureichende Elektrolyteinspritzung verhindert die vollständige Benetzung der Elektroden und führt zur Bildung von „trockenen Zonen“. Diese „trockenen Zonen“ behindern den Ionentransport, erhöhen den Innenwiderstand und verursachen einen höheren DCIR-Wert. Eine zu kurze Absetzzeit nach der Elektrolyteinspritzung führt ebenfalls zu einer unzureichenden Benetzung der Elektroden, beeinträchtigt den Ionentransport und verursacht einen höheren DCIR-Wert.

III. Entstehungs- und Alterungsprozess

Bildungsprozess
Die Parameter des Formierungsprozesses beeinflussen die Bildung des SEI-Films und somit den DCIR maßgeblich. Unzureichender Formierungsstrom oder eine zu kurze Formierungszeit führen zu einem unvollständigen und dünnen SEI-Film. Ein solcher Film kann die Elektrodenmaterialien in den folgenden Ladezyklen nicht effektiv schützen, was einen kontinuierlichen Anstieg des Innenwiderstands zur Folge hat. Auch eine ungeeignete Formierungstemperatur beeinträchtigt die Qualität des SEI-Films. Unterschiedliche Temperaturbedingungen beeinflussen Zusammensetzung und Struktur des SEI-Films und verändern dadurch indirekt den DCIR.

Alterungsprozess
Der Einfluss des Alterungsprozesses auf den DCIR-Wert zeigt sich hauptsächlich in der Alterungszeit und der Umgebungstemperatur. Eine zu kurze Alterungszeit führt zu einer unzureichenden Reaktion zwischen Elektrolyt und Elektroden, was einen instabilen SEI-Film zur Folge hat. Ein instabiler SEI-Film kann den Ionentransport und die Batterieleistung beeinträchtigen und somit zu einem höheren DCIR-Wert im Test führen. Starke Temperaturschwankungen in der Alterungsumgebung können eine geringe DCIR-Konsistenz zwischen verschiedenen Zellen verursachen. Unterschiedliche Zellen zeigen unter schwankenden Temperaturbedingungen unterschiedliche interne chemische Reaktionen und Ionentransportmuster, was zu Abweichungen in den DCIR-Testergebnissen führt.

IV. Schlussfolgerung

Zusammenfassend lassen sich die Kernprozesse, die die DCIR-Prüfung von Lithium-Ionen-Batterien beeinflussen, in drei Hauptphasen unterteilen: Elektrodenvorbereitung, Zellmontage und Formierung/Alterung. Die Prozesse der Elektrodenvorbereitung (Beschichtung, Walzen und Schneiden/Spalten), die Prozesse der Laschenverschweißung, des Wickelns/Stapelns und der Elektrolyteinspritzung bei der Zellmontage sowie die Formierungs- und Alterungsprozesse – die Prozesskontrolle jeder Phase hat einen signifikanten Einfluss auf den DCIR-Wert. Während der Lithium-Ionen-Batterieproduktion ist es daher entscheidend, die Prozessparameter dieser Schlüsselprozesse streng zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die DCIR-Testergebnisse den Anforderungen entsprechen und somit die Qualität und Leistung der Lithium-Ionen-Batterien verbessert werden. Bei abweichenden DCIR-Messwerten sollte zudem eine umfassende Untersuchung und Analyse durchgeführt werden, die mit diesen Kernprozessen beginnt, um das Problem umgehend zu identifizieren und zu beheben.

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