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 Automatic Battery Pack Assembly Line For ESS

Der Einfluss der Kupferfoliendicke auf die Leistung von Lithiumbatterien

June 24 , 2025
Der Einfluss der Kupferfoliendicke auf die Leistung von Lithiumbatterien


Kupferfolie wird als negativer Elektrodenträger und Stromkollektor von Lithium-Ionen-Batterien verwendet. Die Dicke der Kupferfolie spielt bei Lithium-Batterien eine entscheidende Rolle und beeinflusst deren Leistung, Sicherheit und Kosten.

Copper foil
1. Auswirkungen auf die Batterieenergiedichte

1.1 Massenenergiedichte

Kupferfolie als Batterie Stromabnehmer , nimmt nicht an der elektrochemischen Reaktion selbst teil. Je dünner die Folie, desto höher ist der Anteil aktiver Materialien (wie Graphit) in der Batterie. Beispielsweise verringert sich durch die Reduzierung der Dicke der Kupferfolie von 10 μm auf 6 μm die Gesamtmasse inaktiver Materialien in der Batterie um etwa 40 %, und es können mehr aktive Materialien bei gleichem Volumen untergebracht werden. Theoretisch kann die Massenenergiedichte um 5–8 % erhöht werden.


1.2 Volumenenergiedichte

Der Dickenvorteil dünner Kupferfolie reduziert direkt den Volumenanteil inaktiver Materialien im Inneren der Batterie. Am Beispiel von 18650-Batterien kann die Verwendung von 8-μm-Kupferfolie im Vergleich zu 12-μm-Kupferfolie die Innenraumnutzung der Batterie um etwa 3 % steigern, was zu einer entsprechenden Erhöhung der Volumenenergiedichte führt.


2. Auswirkungen auf den Innenwiderstand und die Ladeleistung der Batterie
2.1 DC-Innenwiderstand (DCR)
Der Gleichstromwiderstand von Kupferfolie ist umgekehrt proportional zu ihrer Dicke. Nach dem Ohmschen Gesetz ist der Widerstand von 10 μm Kupferfolie etwa doppelt so hoch wie der von 5 μm Kupferfolie. Messdaten zeigen, dass der Innenwiderstand einer Lithiumbatterie mit 10 μm Kupferfolie bei 25 °C etwa 60 mΩ beträgt, während der Innenwiderstand einer Batterie mit 5 μm Kupferfolie auf unter 45 mΩ gesenkt werden kann. Ein niedriger Innenwiderstand trägt dazu bei, den Wärmeverlust beim Laden und Entladen zu reduzieren.

2.2. Leistung bewerten

Dünne Kupferfolie hat einen geringeren Widerstand und die Stromverteilung ist beim Laden und Entladen mit hohen Strömen gleichmäßiger, wodurch lokale Überhitzung vermieden wird. Beispielsweise kann eine Batterie mit 6 μm Kupferfolie bei einer Ladestromstärke von 10 °C eine Entladekapazität von 85 % aufrechterhalten, während eine Batterie mit 10 μm Kupferfolie nur 78 % erreicht. Insbesondere bei Hochleistungsbatterien verbessert dünne Kupferfolie die Ladestromleistung deutlich.


Coated Copper foil

3. Auswirkungen auf die Batterielebensdauer
3.1 Mechanische Festigkeit und Zyklenstabilität
Die Dicke der Kupferfolie korreliert positiv mit der mechanischen Festigkeit: Die Zugfestigkeit von 10 μm Kupferfolie beträgt etwa 280 MPa, während die Zugfestigkeit von 4 μm Kupferfolie auf 220 MPa sinkt. Zu dünne Kupferfolie neigt beim Rollen oder Zyklisieren des Polschuhs zu Mikrorissen, was zu einem schlechten Kontakt zwischen Stromkollektor und Aktivmaterial und einem erhöhten Innenwiderstand führt. Experimente zeigen, dass die Kapazitätserhaltungsrate von Batterien mit 4 μm Kupferfolie nach 500 Zyklen 82 % beträgt, während die von Batterien mit 8 μm Kupferfolie 88 % erreichen kann.


3.2 Risiko der Lithiumdendritenpenetration

Wenn sich während des Langzeitzyklus Lithiumdendriten auf der negativen Elektrode aus Kupferfolie mit einer Dicke von weniger als 5 μm bilden, können diese leichter von Dendriten durchdrungen werden, was zu internen Kurzschlüssen führt. Studien haben gezeigt, dass die Ausfallrate bei internen Kurzschlüssen bei Batterien mit Kupferfolien unter 5 μm in den späteren Phasen des Zyklus etwa 30 % höher ist als bei Batterien mit 8 μm Kupferfolie.

4. Auswirkungen auf die Batteriesicherheit
4.1 Wärmeleitung und Wärmeableitung
Die Dicke der Kupferfolie beeinflusst die interne Wärmeleitfähigkeit der Batterie. Die Wärmeleitfähigkeit einer 10 μm dicken Kupferfolie beträgt etwa 2 W/(m·K). Obwohl die Erhöhung der Dicke die Wärmeleitfähigkeit nur geringfügig verbessert, verkürzt sich der Wärmeableitungsweg, wenn die Wärmeentwicklung unter hohem Strom konzentriert ist. Das Risiko einer lokalen Überhitzung muss durch konstruktive Maßnahmen (z. B. durch die Verwendung von Wärmeleitkleber) ausgeglichen werden.


4.2 Durchführung des Nadelstichtests

Dicke Kupferfolie (z. B. 10 μm) kann das Auftreten eines internen Kurzschlusses im Nadelstichtest verzögern, da die Kupferfolie selbst eine gewisse mechanische Barrierewirkung besitzt. Testdaten zeigen, dass die Spitzentemperatur des thermischen Durchgehens der Batterie mit 10 μm Kupferfolie beim Nadelstich 210 °C beträgt, während die Spitzentemperatur der Batterie mit 6 μm Kupferfolie 240 °C erreicht und das Risiko eines thermischen Durchgehens höher ist.

5. Auswirkungen auf Produktionskosten und -prozesse
5.1 Materialkosten

Die Dicke der Kupferfolie steht in direktem Verhältnis zu den Kosten: Der Stückpreis für 8 μm dicke Kupferfolie beträgt etwa 120 Yuan/kg, während der Stückpreis für 4 μm dicke Kupferfolie aufgrund des komplexen Herstellungsprozesses über 200 Yuan/kg betragen kann. Am Beispiel einer 1-GWh-Batterie sind die Materialkosten für 6 μm dicke Kupferfolie etwa 800.000 Yuan höher als für 10 μm dicke Kupferfolie.


5.2 Anpassungsfähigkeit des Produktionsprozesses
5.2.1 Walzvorgang:

Dünne Kupferfolie (<5 μm) neigt beim Walzen zu ungleichmäßiger Dicke, sodass eine Walzgenauigkeit von ±0,5 μm erforderlich ist und die Ausrüstungsinvestition 50 % höher ist als bei herkömmlichen Produktionslinien.

5.2.2 Beschichtungsverfahren:

Wenn dünne Kupferfolie Wirkstoffe trägt, sind die Anforderungen an die Kontrolle der Beschichtungsspannung strenger. Spannungsschwankungen über 5 N führen zu Faltenbildung im Polstück und die Ausbeute sinkt von 95 % auf unter 85 %.


6. Dickenauswahlstrategie für verschiedene Anwendungsszenarien


Bei der Wahl der Kupferfoliendicke handelt es sich um eine umfassende Abwägung zwischen Energiedichte, Leistung, Sicherheit und Kosten der Batterie: Unterhaltungselektronik ist in der Regel extrem dünn, um die Tragbarkeit zu verbessern, Power-Batterien müssen ihre Gesamtleistung im Bereich von 6–8 μm optimieren und im Bereich der Energiespeicherung steht die Langzeitzuverlässigkeit dicker Kupferfolien im Vordergrund.

Mit der Weiterentwicklung der Beschichtungstechnologie (wie hochpräziser Schlitzbeschichtung, Trockenelektrodenverfahren) und der Entwicklung von Verbundstromkollektoren durchbricht die Designgrenze der Kupferfoliendicke allmählich. Zum Beispiel die Gleichmäßigkeitskontrolle der Elektrodenbeschichtungsmaschine unterstützt die stabile Produktion ultradünner Kupferfolien (≤ 4 μm), und die Trockenbeschichtungstechnologie kann den Einsatz von Lösungsmitteln reduzieren und so die Kosten weiter senken. Prozessstabilität und Kostenkontrolle sind jedoch nach wie vor der Schlüssel zur Industrialisierung, wobei die Genauigkeit und Effizienz der Beschichtungsanlage direkt die Konsistenz und Ausbeute der Elektrode bestimmen.

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